Welchen Beruf haben Sie?
Ich bin Rhythmikerin, das heißt ich verwandle Klang in Bewegung. Oder umgekehrt: Bewegung in Klang. Das ist total spannend!

Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Spaß?
Dass mein Körper das Instrument ist. Und der ist ja immer dabei, egal, wo ich bin. Jeder Mensch hat seinen Körper-und damit können wir alle -egal, wo wir sind, Klänge zaubern! Bewegungen formen!Und das sogar miteinander! Das begeistert mich!

Was hat Sie als Kind besonders interessiert zu entdecken oder zu erforschen?
Mich hat als Kind vor allem eins fasziniert: Das Hören! Geschichten, Geräusche, Klänge! Nachts habe ich heimlich unter der Bettdecke mit einem kleinen, alte Radio Stimmen und fremde Musik aus fernen Ländern gesucht-und gefunden! Das war wie eine Abenteuerreise. Und diese Lust, Klänge zu erforschen und zu formen ist bis heute ein Kern meiner Arbeit.

Haben Sie selbst wissbegierige Kinder?
Oh, ja! Mein Sohn ist wahnsinnig wissbegierig! Es gibt fast nichts, was ihn nicht interessiert: Er liebt andere Länder und Menschen mit unterschiedlichen Gebräuchen und Glaubensrichtungen. Deshalb geht er jetzt nach England, um dort zu studieren.

Warum halten Sie eine Vorlesung an der Kinderuni?
Um zu begeistern für Musik: Wir sind mit einem fantastischen Instrument beschenkt: Unserem Körper! Wie lustig, aufregend und auch fein wir mit ihm musizieren können, ist ein wirklicher Knüller. Und: Manch eine Person weiß noch gar nicht darum! Teilen möchte ich- und zwar die Lust am geneinsamen Musizieren, das ja ein Art Spiel ist. Und Kinder sind eben die Könner im Spielen!