Prof. Hans-Rudolf Meier
Prof. Hans-Rudolf Meier ist Professor für Denkmalpflege und Baugeschichte.
Welchen Beruf haben Sie?
Ich bin Professor für Denkmalpflege und Baugeschichte an der Bauhaus-Universität in Weimar. Studiert habe ich Kunstgeschichte und Archäologie, aber mein erster Beruf, den ich gelernt habe, war etwas ganz anderes, nämlich Laborant.
Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Spaß?
Zunächst ist es die tägliche Zusammenarbeit mit den Studierenden, mit jungen interessierten Menschen, die enorm anregend sind. Das ist ein ganz großes Glück, denn dadurch wird man ständig herausgefordert und entwickelt sich und seine Gedanken auch selber weiter. Und das zweite große Glück meiner Arbeit ist die Freude, dass ich mich mit den Dingen und Herausforderungen beschäftigen kann, die mich selber am meisten interessieren. Sicher gibt es auch viel Alltagskram zu erledigen, der nicht immer spaßig ist, aber die Hauptaufgaben kann ich mir doch immer selber suchen.
Was hat Sie als Kind besonders interessiert zu entdecken oder zu erforschen?
Ich habe immer sehr gerne Baustellen beobachtet und hie und da hat mich mein Großvater, der in einem Dorf Elektriker war, auch auf Baustellen mitgenommen (was heute gar nicht mehr möglich wäre). Außerdem habe ich gerne Burgruinen erkundet und auch Bücher über vergangene Zeiten. Außerdem habe ich mich für Rennautos und Autorennen interessiert.
Welchen bekannten Menschen würden Sie unbedingt persönlich kennenlernen wollen und warum?
Von den noch lebenden Menschen Greta Thunberg, weil mir sehr imponiert, wie konsequent sie sich für den Klimaschutz engagiert und wieviele sie für dieses wichtige Ziel mobilisieren kann.
Haben Sie selbst wissbegierige Kinder?
Nein, ich habe keine eigenen Kinder und freue mich daher an der Wissbegierde anderer Kinder.
Warum halten Sie eine Vorlesung an der Kinderuni?
Weil Kinder mit ihren oft überraschenden Fragen neue Sichtweisen ermöglichen.