Welchen Beruf haben Sie?
Ich bin als Biologin in einem Naturschutzverband, dem Bund für Umwelt und Naturschutz, für Umweltbildung rund um die Wildkatze zuständig. Und ich bin aktuell zusätzlich Lehrerin an einer Regelschule.

Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Spaß?
Dass ich viel mit Kindern und Jugendlichen zusammen bin, deren neugierige Fragen ich (meist) beantworten kann, dass ich mit ihnen zusammen spielerisch die Natur entdecken kann. Vor allem macht mir Spaß, dass ich immer wieder Neues lerne und meine Arbeit so vielfältig ist.

Was hat Sie als Kind besonders interessiert zu entdecken oder zu erforschen? 
Mich hat der Wald fasziniert, weil ich mit meinen Eltern jedes Wochenende wandern, Pilze suchen oder Heidelbeeren pflücken war. Dann haben wir dort Ameisenhügel untersucht und an Bächen Wasserräder und Staudämme gebaut.

Welche bekannten (vielleicht auch schon verstorbenen) Menschen würden Sie unbedingt persönlich kennen lernen wollen und warum?
Von »berühmten« Menschen gibt es eigentlich keinen, den ich unbedingt einmal sehen möchte. Eigentlich finde ich es nämlich mindestens genauso spannend einfach »normalen« Menschen zu begegnen, weil jeder seine eigene Geschichte und Geschichten hat und man deshalb von jedem etwas lernen kann. 

Haben Sie selbst wissbegierige Kinder?
Ja zwei, sie sind in der Grundschule und ich finde, das ist ein herrliches Alter, um die Natur mit allen Sinnen und dem Verstand zu entdecken.

Warum halten Sie eine Vorlesung an der Kinderuni?
Weil ich meine Freude an den Wildkatzen und mein Wissen mit den Kindern und Jugendlichen teilen möchte und weil ich den »Wildkatzenwegeplan«, die Verbindung von Wäldern über grüne Waldkorridore und Hecken, für eine einfach zu verstehende Lösung für das Überleben vieler Wildtiere in unserem Land halte.