• Vom Chaos zum Wohlklang: In einer öffentlichen Probe werden wir sowohl Werke, die das Orchester bereits kennt, als auch ihm unbekannte erarbeiten. Dabei soll anhand von Beispielen, auch unter Mitwirkung von einzelnen Zuhörern, auf die gegenseitige Abhängigkeit zwischen Dirigent und Orchester hingewiesen werden. 
• Kann ein Orchester ohne Dirigent spielen? 
• Was muss der Dirigent alles können? Wie schwer ist das Dirigieren tatsächlich – ist es mehr, als nur elegant die Arme vor dem Orchester zu schwingen?

• Kann man auf dem Mond musizieren? 
• Was geschieht im Blasinstrument? 
• Warum klingt die gleiche eingespannte Saite auf einer Violine viel angenehmer als auf einer Werkbank? 
• Gibt es wirklich Feuermusik?

Die Teilnehmer sollen Untersuchung und Erarbeitung einer Opernszene miterleben.

Patrick wird Sänger / er studiert Gesang / er soll im Studiotheater Belvedere auftreten / als Graf Almaviva / in Figaros Hochzeit: HILFE!!! WIE SOLL ICH DAS MACHEN?!?! - Sein Hilferuf wird erhört: hier seine Helfer: der Librettist - (Lorenzo da Ponte), der ihm erzählt, was der Graf macht / der Komponist - (Wolfgang Amadeus Mozart), aus dessen Tönen man hören kann, was der Graf fühlt / der Dirigent - der mit ihm studiert, wie der Graf singt / der Regisseur - der mit ihm probiert, wie der Graf sich bewegt / die anderen Sängerinnen und Sänger - die mit dem Grafen zusammen spielen / die Zuschauer - die wütend sind auf den Grafen, weil er seinen Diener und seine Frau betrügen will / die verstehen, dass dem Grafen die Kammerzofe Susanna gefällt und er sich in sie verliebt / die über den Grafen lachen, weil er sich ganz albern versteckt und dabei erwischt wird. Patrick hat viele Helfer, aber wenn der Vorhang aufgegangen ist, gibt es nur einen: Patrick - Graf Almaviva.

• Mehrspur-Aufnahme? 
• Schnitt? Mischung? Mastering? Welche Vorgänge verbergen sich hinter diesen Begriffen? 
• Und – stimmt es, dass im Studio aus jeder Stimme ein Superstar gemacht werden kann?

„Papa?!!“ – „Ja, was ist denn?“– „Papa, was sind denn das für komische Geräusche?“ – „Ich höre Musik.“ – „Wie bitte? –Das soll Musik sein???“ – „Das ist Musik von Stockhausen“! – „Schockhausen? – Das klingt, wie wenn ne’ Katze totgefahren wird.“ – „Wie muß denn Musik klingen, die Dir gefällt?“ – „Hm..., also, ja – die muß melodisch sein, und –lustig!!“ – „Na, was denn zum Beispiel?“ – „Daniel Küblböck!“. – – – – – – „Gut, und was noch?“ – „Weiß nich.“ – „Paß’ auf, wir gehen zusammen zur Kinderuniversität, und da lernen wir ganz viel verschiedene Musik kennen, ja?“ – „Auch die Schockmusik?“ – „Na, mal sehn.“